Viele Anmeldungen, Sonne und beste Laune -Vereinsmeisterschaften 2019 ein toller Erfolg!

Die Wetter-Vorzeichen zum diesjährigen Clubrennen waren gemischt: Schnee sicher genug, aber nachts ging die Temperatur nicht mehr unter den Gefrierpunkt. Entsprechend weich war die Unterlage. Wir wollen nicht klagen, immerhin gab es keinen Regen, keinen Schneesturm und sogar die Sonne hatte sich noch blicken lassen.

Nachdem das Clubrennen im Vorjahr leider auf (zu) wenig Resonanz gestossen war, wurde das Rennen auf ein neues Datum verlegt, nämlich auf den Samstag statt Sonntag. Diese Massnahme erwies sich als goldrichtig und bescherte dem Anlass eine Rekord-verdächtige Beteiligung: 76 Freunde des alpinen Skirennsports konnten vermeldet werden, alle Podestplätze waren besetzt -und die meisten hart umkämpft. „So muss eine Vereinsmeisterschaft sein“, war Peter Gerber, der Technische Leiter, höchstzufrieden. Auch das Format wurde geändert: Es wurde ein Riesenslalom mit zwei Durchgängen gefahren, wovon der bessere gewertet wurde.

Nun aber zu den Resultaten:

Bei den Mädchen (Jahrgang 2008 und jünger) siegte mit einer bemerkenswert starken Zeit von 54:50 Romina Burkhard, eine hoffnungsvolle Nachwuchsläuferin, die eine ganze Reihe hervorragender Ergebnisse bei den regionalen ZSV-Rennen vorweisen kann. Auf eine ebenso starke Bilanz kann die zweitplatzierte Emma Dugar (Jahrgang 2010) zurück blicken, welche die Mini-Rennen serienmässig für sich entscheiden konnte. Neu-Ankömmling Linda Hunak rundete als Dritte das Podest ab.

Bei den Minis der Knaben konnte der Sieger Florian Fend seine Konkurrenz mit knapp zwei Sekunden Vorsprung in Schach halten. Hinter ihm ging es jedoch enger zu. Janis Burkhard sicherte sich um acht Hundertstel Rang zwei vor Severin Escher.

Aline Benz entschied die Mädchen JO-Konkurrenz für sich mit einer hervorragenden Laufzeit von 54:99. Lina Ramseier und Ramona Meili komplettierten das Podest.

 

Paukenschlag bei den JO-Knaben (Jahrgang 2003-2007): Tagesbestzeit! Entgegen der Erwartungen durchfuhr keiner der hoch dekorierten Herren den Kurs am schnellsten. Die absolut schnellste Fahrt gelang Raphael Muntwyler (Jahrgang 2004) mit sagenhaften 53:33. Herzlichen Glückwunsch! Auch die Zweit- und Drittplatzierten Alon von Schulthess (2005) und Andrin Mainberger (2007) überzeugten durch gute Leistungen.

Ihrem jüngeren Bruder tat es Madlaina Muntwyler in der Damen-Kategorie gleich und sicherte sich den Podestplatz zuoberst. Die im Vorjahr konkurrenzlose Stefanie Mainberger fuhr den zweiten Rang heraus (und entschied die „Mainberger-Familienwertung“ für sich). Respektable Dritte wurde Newcomerin Dominique Sülberg.

Hoher Besuch bei den Herren: Nachdem Cedric Ochsner sich mit dem hervorragenden 7. Rang bei der Abfahrt der Junioren-WM in Val di Fassa, Italien (siehe neben stehender Artikel) für den C-Kader von Swiss-Ski qualifiziert hatte, liess er es sich nicht nehmen, bei den Clubmeisterschaften an den Start zu gehen. Wenig überraschend sicherte er sich den Vereinsmeistertitel bei den Herren mit 53:84. Vorjahressieger Sandro Ravasio musste sich schon recht stark ins Zeug legen, um  überhaupt aufs Podest zu kommen, da der zweite Rang bereits an Till Hufnagel, einem weiteren Clubrennen-Debütanten, vergeben war – und das nach einem Sturz in Durchgang 1.

Im Anschluss an die von Alt-Präsident Heinz Gaisser kurzweilig gestaltete Rangverkündigung („ Schlange, Frosch, Zunge...Biberli - für alli“) wurden unter den Anwesenden noch Sachpreise verlost. Ein Schalk, wer sich Böses dabei denkt, dass unserem niederländischen RG-Leiter Erik Weitering das  Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ zugelost wurde J .

Präsident Hansueli Minder kann auf gelungene Vereinsmeisterschaften zurück blicken. Allen Siegern herzlichen Glückwunsch, allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren, insbesondere Voitsport aus Albisrieden und den Bergbahnen Brunni ein herzliches Dankeschön! (dhi)